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Kultur und Traditionen hautnah erleben: China-Tag in der Grundschule

15. April 2021

„Die sehen so schön aus“, strahlten Felix und seine Freunde. In den Händen hielten sie bunte Papageien aus Knetmasse. Sie hatten Spielfiguren hergestellt, die es früher nur bei reichen chinesischen Familien gab, wobei man damals eher Affenkönige, Generäle und ähnliches aus Knete gebastelt hätte. Der Papagei war die moderne Interpretation einer traditionellen Volkskunst, die die Kinder am 15. April ausprobierten, am China-Tag der Grundschule. Und es war natürlich nur eine von fünf Aktivitäten, die den Kindern China in all seiner Vielfalt näherbringen sollten.
In anderen Klassenräumen brachten die Schülerinnen und Schüler handgefertigte Laternen zum Leuchten oder sie schwitzten bei typisch chinesischer Pausengymnastik. Beim chinesischen Halma war wiederum ein kühles Köpfchen gefragt, um sich strategisch zum Sieg zu spielen. Traditionelle Sandsäckchen forderten Kraft und Konzentration zugleich.

Ein knallendes Highlight des Tages war der Bambustanz auf der Piazza. Der markante Rhythmus, den das Cocu-Team mit den Bambusstäben schlug, klang noch lange in den Ohren. „Rein, raus, rein, rein, raus“ … Die Tradition aus Südostasien ließ nicht nur die Kinderfüße hüpfen, kurzer Hand tanzten auch die Lehrkräfte mit.

„Heute war ein ganz besonderer Tag“, resümiert Chinesisch-Lehrerin Lixin Pan. Es war bunt, es war laut, die Kinder brannten vor Neugier und die Veranstaltung war geladen mit einem intensiven Gemeinschaftsgefühl.

sd,eg/PR

Alle Bilder © Deutsche Schule Shanghai