Schüler wechseln die Arbeitsposition: Im Liegen lässt es sich auch gut lernen.

Zwölf Merkmale für erfolgreiches E-Learning

13. April 2020

Leichte Vorfreude mischt sich in den Wiederbeginn der nächsten E-Learning-Phase: Es gibt zaghafte Anzeichen für eine baldige Schulöffnung. So starten die Kinder und Jugendlichen sowie die Lehrkräfte motiviert in Woche Neun des digital gestützten Unterrichts. Dabei sind die Wochenpläne und Aufgabenstellungen mittlerweile routiniert formuliert, Regeln und Standards zum Beispiel für die Benennung von Dateien implementiert und durch die Erfahrungen der vergangenen acht Wochen sind diese Punkte nun präziser und individueller.

Aus den Rückmeldungen der Schulgemeinschaft und den gesammelten Erfahrungen sind 12 Merkmale für erfolgreiches E-Learning entstanden – die in vielen Punkten nicht nur für den digitalen Unterricht, sondern auch für das physische Klassenzimmer gelten. Zusammengetragen wurden die Punkte von den Sekundastufenlehrkräften der DSSY und der Task Force "E-Learning" der DSSH.

Gutes E-Learning...

  1. ...ist kleinschrittig aufgebaut, da eine direkte Rückmeldung fehlt.
  2. ...schafft Abwechslung und ist methodisch vielfältig. (Quizze, Animationen, Apps, externe Lernplattformen, Erklärvideos etc.).
  3. ...ermöglicht Erfolgserlebnisse und stärkt die personalen Kompetenzen (eigene Strukturen, Organisation etc.).
  4. ...gibt ein motivierendes Feedback.
  5. ...greift die Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler in der Folgestunde auf. (z.B. Hochladen von Schüler-Ergebnissen)
  6. ...stellt sicher, dass die Rückmeldungen bei den Schülerinnen und Schülern ankommen.
  7. ...hält den Arbeitsaufwand für die Schülerinnen und Schüler in einem dem Päsenzunterricht angepassten Rahmen. (z.B. reguliert durch die Klassenlehrer/-innen)
  8. ...gibt Zeitangaben für die Bearbeitung der Aufgaben.
  9. ...differenziert nach Arbeitstiefe und Anspruchsniveau. (z.B. durch freiwillige Aufgaben), so ist der Bereich der Wahlaufgaben gegenüber den Pflichtaufgaben viel größer und orientiert sich an der Geschwindigkeit des Langsamsten.
  10. ...holt regelmäßig Feedback von den Schülerinnen und Schülern ein. (z.B. durch Abfragen des Arbeitsaufwandes am Ende der Stunde und durch Evaluation)
  11. ...bietet Kommunikationsmöglichkeiten (Chats, E-Mails) und schafft Kommunikationsanlässe. (z.B. durch Video-Konferenzen)
  12. ...bringt die Schülerinnen und Schüler miteinander in Kontakt. (z.B. durch Aufgabenstellungen, die eine Kooperation erfordern, oder mit OneNote)